Nach einem nasskalten Tag und einer noch kälteren Nacht scheint jetzt die Sonne. Nach so einem Tag gibs es nicht schöneres, als sich so hinzustellen, dass einem die Sonne auf den Rücken scheint. Ein Erlebnis, das in unserer zivilisierten Gesellschaft nur selten zu erfahren ist. Hier im Zeltlager erlebt man viele Dinge, die man sonst nirgends findet.
Heute steht das Buchseespiel auf dem Programm. Ein Spiel, das den ganzen Tag dauert. Es ist bei den Kindern sehr beliebt, bei den Betreuern nicht. Dennoch haben sich die Betreuer beim unserem Arbeitswochenende im letzten Herbst dazu entschlossen, es mal wieder ins Programm aufzunehmen.
Im Umkreist von ein paar Kilometern ums Zeltlager bauen wir Stationen auf. Jede Station ist von ein bis zwei Betreuern besetzt. Die Kinder werden in Gruppen zu 8 – 9 Teilnehmer eingeteilt. Die machen sich auf den Weg um die Stationen nacheinander zu besuchen. Ein Reiz liegt für die Kinder schon darin, dass sie ohne Betreuerunterwegs sein werden.
An den Stationen müssen sie dann verschiedene Aufgaben erledigen. Sie werden an jeder Station genau 8 Minuten beschäftigt. So kommt ein Rytmus zustande, der dafür sorgt, dass sich die Gruppen nicht begegnen und die Stationen an denen sie ankommen, immer frei sind. Die Betreuer hocken stundenlang an ihren Stationen fest, bis endlich alle Gruppen da waren.
An den Stationen müssen die Gruppen verschiedene Aufgaben lösen. Z B. gemeinsam Gegenstände suchen, die im Wald versteckt sind. Oder bestimmte Pflanzen erkennen, bestimmen, suchen und benennen. Oder ein Puzzle mit einem Luftbild des Zeltlagers zusammensetzen. Oder ein Feuer entfachen. Oder, oder, oder….
