In der Natur entdeckt Wanderberichte

Neues aus´m Achtal, 23. März

Heute hab ich´s zum ersten mal dieses Jahr geschafft, einen kleinen Gruß aus dem Witschwender Achtal zu verfassen.

In der Serie „Neues aus´m Achtal“ oder auch „in der Natur entdeckt“ versucht der Verfasser Klaus Küble den Besuchern dieser Internetseite die Natur etwas näher zu bringen.

Der Frühling ist schon voll im Gange….

Alle Fotos sind aktuell vom heutigen Tag.

Buschwindröschen (Anemone nemorosa)

Sicher hat jeder diese Pflanze schon gesehen. Sie tritt im Frühling massenhaft auf.

Es ist eine Anemone, die einzige bei und heimische Anemonenart.

Es handelt sich um das Buschwindröschen (Anemone nemorosa)

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Hier die Nahaufnahme der schönen Blüte.

Das Buschwindröschen hat einen schwäbische Namen wie sehr viele Pflanzen.
So heißt dieses Blümle eindeutig „Bettseucherle“. Das weiß ich schon seit meiner frühen Kindheit.

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Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)

Hier haben wir eine Pflanze die dadurch auffällt, dass die Blütenstand immer lila und violette Blüten aufweist.
Die jungen Blüten sind lila, werden dann violett und sind zum Schluss blau

Der Name ist Echtes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis)

Es wurde schon von Hildegard von Bingen bei Lungenleiden empfohlen, daher der Name.

Es ist häufig an Waldrändern und Bachläufen zu finden.

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Huflattich (Tussilago farfara)

Der Huflattich (Tussilago farfara) dürfte auch den meisten bekannt sein.

Er wurde früher als Heilpflanze gesammelt und getrocknet und als Tee bei Husten verwendet.

Einige Exemplare enthalten aber leberschädigende Alkaloide, deshalb wird sie als Heilpflanze nicht mehr empfohlen.

Die Blätter erscheinen erst nach der Blüte. Sie sind so groß wie ein Pferdehuf und gaben der Pflanze den Namen.

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Huflattich

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Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)

Bei den Frühlingboten darf natürlich die Schlüsselblume nicht fehlen.

Der Gattungsname Primula (Primus = der erste) weist schon auf die frühe Blühzeit hin.

Bei dieser Art handelt es sich um die „Hohe Schlüsselblume“ oder „Waldschlüsselblume“

Sie ist zu unterscheiden von der Wiesenschlüsselblume (Primula veris), die aber hier im Achtal nicht vorkommt.

Die Wiesenschlüsselblume hat keine hellgelben oder schwefelgelben Blüten sondern eher dotterfarbene.

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Sie hat auch den schwäbischen Name „Batengerle“ dessen Herkunft unklar ist.

Die stärker duftende und kleinere Wiesenschlüsselblume wurde als „Mädla-Batengerle“ Und die größere und weniger duftende Hohe Schlüsselblume als „Buben-Batengerle“ bezeichnet.

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Das sollte für heute reichen.

Die Kommentarfunktion ist freigeschaltet. Ich freue mich auf Ihre Fragen, Anregungen oder Anmerkungen. Klaus Küble

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