Wanderberichte

Bericht: Am und um den Imberg rum

Sonnig war’s, als wir zehn Wanderfreudigen am Sonntag, 28. September 2025, kurz nach 9 Uhr in Bergatreute losgefahren sind. Unser Ziel war die Talstation der Imbergbahn in Steibis. Dort schien leider keine Sonne mehr, aber wir kamen trotz nebelverhangenem Himmel beim Aufstieg auf dem Serpentinenweg hoch zur Bergstation der Imbergbahn kräftig ins Schwitzen. Nach einer kurzen Verschnauf- und Trinkpause stand bereits der nächste steile Anstieg zur Fluh an. Oben wehte ein frischer Wind und wir verschoben unsere erste Vesperpause. Rasch erreichten wir den Premiumwanderweg „Alpenfreiheit“. Beim darauf folgenden Auf und Ab auf dem felsig-wurzeligen und oft rutschigen Weg im Wald am Grat des Kojen entlang war gute Konzentration gefordert. Nun war eine Pause wirklich nötig – und auf einem Wiesenhang am Kojenrücken wurde bei dieser ersten längeren Rast sogar unser Wunsch nach Sonne erfüllt. Wunderschön präsentierten sich uns jetzt unter dem entfernten Geläut der Kuhschellen die gegenüberliegenden Gipfel der Nagelfluhkette vom Hochhäderich bis hinüber zum Hochgrat.

Gut gestärkt wanderten wir auf dem Gratweg weiter, unterhalb war das im Naturschutzgebiet Kojenmoos gelegene rötlich-braune Hochmoor zu sehen. Angekommen am „Steinernen Tor“ genossen wir noch die herrliche Aussicht und stiegen danach ab zur Moosalpe. Auf dem „Alperlebnispfad“ erreichten wir mühelos die Alpe Glutschwanden und die Kaffeepause dort in der Sonne hätte nicht schöner sein können. Himmelblau und leichtes Hochnebelgrau wechselten sich ab, als wir in Richtung Bergstation der Imbergbahn aufbrachen.

Sonnig war’s dann wieder auf dem Serpentinenweg hinab ins Tal am Imberg.

Auf der Rückfahrt machten wir nahe der Heimat Halt in Wolfegg und die gemeinsame Einkehr in der „Post“ war ein schöner Abschluss unserer herbstlichen Wandertour.

Bärbel Roth