In der Natur entdeckt Wanderberichte

Neues aus’m Achtal

Am Montag hab ich ja das Leberblümchen vorgestellt.
Wir bleiben bei den inneren Organen und kommen zum Lungenkraut. Bald kommt noch das Milzkraut dazu, dann sind wir durch.

Hier also das Lungenkraut. Es wurde schon von Hildegard von Bingen bei Lungenleiden empfohlen, daher der Name.

Carakteristisch sind die zweierlei Blütenfarben Lila und Violett.

Das Lungenkraut ist häufig an Waldrändern zu finden.

I

I

Was soll den das sein?

Es ist eine Pflanze, die nicht blüht. Deshalb findet man sie auch nicht in den Blumenbüchern, denn dort ist meist nur von Blütenpflanzen die Rede.

Hier handelt es sich um einen Ackerschachtelhalm. Schachtelhalme sind wie Farne uralte Pflanzenfamilien, die es schon gab, bevor es überhaupt Blütenpflanzen gab.

Mann nennt die Pflanzenfamilie auch Zinnkräuter, weil sie sich durch den Anteil an Kieselsäure zum Putzen von Zinngeschirr eignen.

Ich hänge noch ein Foto eines Schachtelhalms im Sommerkleid an. In der Form ist er sicher bekannter.

Hier der Ackerschachtelhalm in seiner Sommerform.

Er wird auch in den „Schwedenkräutern“ medizinisch verwendet.