In der Natur entdeckt

In der Natur entdeckt, 1. Mai

Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)

Häufig am Waldrand oder an Bachläufen zu finden ist die Knoblauchsrauke

Die zerriebenen Blätter riechen nach Knoblauch, obwohl die zwei Pflanzen völlig unverwandt sind.

Während der Knoblauch und auch der Bärlauch zum erweiterten Kreis der Liliengewächse gezählt werden, gehört die Knoblauchsrauke, wie der Senf und der Raps zu den Kreuzblütlern.

Der typische Knoblauchgeruch kommt auch nicht vom Alliin, wie beim Bärlauch, sondern von Senfölen, riecht aber zum verwechseln ähnlich.

Durch den guten Geschmack und den hohen Vitamin C Gehalt ist die Pflanze sehr gut geeignet, einem Salat beigemischt zu werden.

Waldmeister (Galium odoratum)

Der Waldmeister, ein Labkraut, ist recht bekannt. Man verwendet ihn zu Herstellung der Maibowle. Man hat schon öfter gehört, das enthaltene Cumarin habe zu Kopfschmerzen geführt. Kann natürlich auch der Alkohol gewesen sein.

Seit 1981 ist die Verwendung des Waldmeisters zur gewerblichen Aromatisierung von Lebensmittel verboten. D.h., man kann sicher sein, dass im Waldmeister-Eis keinerlei Waldmeister drin ist!

Wenn man den wissenschaftlichen Namen Galium odoratum übersetzt, heißt er sehr treffend duftendes Labkraut.

Waldmeister (Galium odoratum)

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Gamander Ehrenpreis (Veronica chamaedrys)

Häufig in Wiesen und Weiden und auch im heimischen Rasen sind die Ehrenpreis-Arten.

Hier der Gamander-Ehrenpreis

Er hat auch seltsame Namen wie Frauenbiss, oder Männertreu!?

Wie er zu den Namen kam, weiß der Verfasser dieser Zeilen nicht. Wäre aber interessant. Wenn ein Leser etwas dazu weiß, gerne als Kommentar anfügen.

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Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys)

Bisher hat sich der Verfasser nicht getraut, die zwei Arten Gamander-Ehrenpreis und Persischer Ehrenpreis zu differenzieren.

Inzwischen traut er sich.

Hier und im Bild oben der Gamander-Ehrenpreis.

Im folgenden Bild der Persische Ehrenpreis

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Persischer Ehrenpreis (Veronica persica)

Persischer Ehrenpreis

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Ja, wir sind jetzt wieder im Witschwender Achtal

Man kann sie einfach nicht ignorieren.

Die Königin des Witschwender Achtals.

Das Purpur Knabenkraut

Das Purpur-Knabenkraut ist eine Perle in der Pflanzenwelt unserer Gegend. Eine sehr seltene Orchideenart. Sie ist stark geschützt. Sollten sie ein Exemplar finden, bitte nicht berühren, nur bestaunen.

Der Name Knabenkraut, wie auch der Gattungsname Orchis weisen auf die zwei unterirdischen Knollen hin (Orchis = Hoden). Wenn ein Same der Pflanze auf die Erde fällt, kann es bis zu 10! Jahre dauern, bis er keimt, wenn er überhaupt keimt. Die Pflanze ist nicht nur schön, sondern auch äußerst anspruchsvoll. Eine echte Königin eben.

Purpur Knabenkraut (Orchis purpuraea)

Man hat den Eindruck, sie ist sich ihrer Schönheit bewusst.

Eine echte Majestät.

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Und denken Sie daran! Am 26. Mai ist Blümleswanderung!

Treffpunkt 13:00 in der Bergatreuter Ortsmitte.

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  1. Bärbel Roth

    Lieber Klaus,
    deine Fotos sind wieder wunderschön und deine Beiträge bereichernd!
    Grazie mille! Bärbel

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